Constantin Carnot bindet dezentrale Erzeugungsanlagen an das Stromnetz der TEN an
Guido Werner/TEAG

Energie aus Sonne und Wind

Constantin Carnot bindet dezentrale Erzeugungsanlagen an das Stromnetz der TEN an

Noch während der Schulzeit besucht Constantin Carnot mit seinen Eltern die Berufsmesse in Suhl, um sich über mögliche Jobs und Ausbildungen in der Region zu informieren. Am Stand der TEAG-Gruppe wird er fündig und gibt gleich seine Bewerbungsunterlagen ab. Ein Jahrzehnt später kümmert er sich um die Anbindung von dezentralen Erzeugungsanlagen an die Mittel- und Hochspannung für die TEN Thüringer Energienetze. Eine Tätigkeit, die den Grundstein zur Energiewende legt und damit essenziell für den Ausbau der Erneuerbaren Energien ist.

Verkürzte Ausbildung und Studium

Constantin Carnot bindet dezentrale Erzeugungsanlagen an das Stromnetz der TEN an
Guido Werner/TEAG

Direkt nach dem Abitur fängt Constantin Carnot dann als Auszubildender zum Elektroniker für Betriebstechnik bei der TEN an. Durch ein besonderes Programm der TEAG Akademie konnte er seine Ausbildungszeit verkürzen und direkt ein Studium der Elektro- und Informationstechnik (mit Schwerpunkt Energietechnik) dranhängen.

Von seiner Ausbildung schwärmt Constantin Carnot bis heute: „In Thüringen kann man kaum eine bessere technische Ausbildung bekommen als bei der TEAG Akademie. Die Ausbildungskabinette und Werkstätten sind spezialisiert, die Ausbilder sind erstklassig. Man arbeitet in kleinen Gruppen und hat immer einen Ansprechpartner.“

Zunächst wollte Constantin Carnot nach seiner Ausbildung wieder heimatnah arbeiten und hatte vor zum Betriebsteam der TEN nach Bad Salzungen zu gehen. Doch als er seine jetzige Ehefrau kennenlernte, entschied er sich nochmal um und verlegte seinen Arbeitsort nach Erfurt: „Die TEN hat viele Standorte in Thüringen, das bietet den Mitarbeitern eine große Auswahl an möglichen Arbeitsorten“, erzählt er. Inzwischen kümmert er sich um den Bau und die Planung von Sekundärtechnik zur Anbindung dezentraler Erzeugungsanlagen und arbeitet in der Hauptverwaltung in Erfurt.

Aktuelle Herausforderungen

Constantin Carnot bindet dezentrale Erzeugungsanlagen an das Stromnetz der TEN an
Guido Werner/TEAG

Die Zeiten, in denen Constantin Carnot bei der TEN arbeitet, könnten aufregender nicht sein, sagt er. Mit der Energiewende transformiert sich die gesamte Energiebranche. Doch die Umstellung von fossilen Energieträgern wie Kohle und Erdgas auf erneuerbare Energiequellen wie Sonne und Wind bringt einige Herausforderungen mit sich: „Das Stromnetz muss für diesen Wandel weiter ausgebaut werden. Wir gehen weg von den großen, zentralen Kraftwerken hin zu dezentralen Erzeugeranlagen, wie Solar- oder Windparks. Diese Anlagen anzuschließen, ist meine Arbeit“, fasst er zusammen.

Gleichzeitig hat sich die Technik weiterentwickelt und die Anforderungen an das Stromnetz sind gewachsen: „Ziel ist eine flexible und smarte Steuerung des Netzes. So können wir die Strommengen im Netz jederzeit aus der Netzleitstelle überwachen“, erzählt er weiter. Dafür muss allerdings auch die Technik auf dem neuesten Stand sein und parallel zum Netzausbau muss auch die Bestandstechnik erneuert werden. „Wir schließen immer mehr Erzeugeranlagen an das Stromnetz an. Dafür müssen wir neben der Anbindung ans Verteilnetz/Energieversorgungsnetz auch eine sichere Kommunikationsverbindung zur Netzleitstelle garantieren. Das ist eine enorme Aufgabe“, so Constantin Carnot.

Um diese Aufgabe zu bewältigen, braucht die TEN tatkräftige Unterstützung und hat derzeit einige offene Stellenangebote. Constantin Carnot freut sich auf die neuen, helfenden Hände: „Ich kann nur jedem empfehlen, sich zu bewerben. Wir können zusammen direkt an der Zukunft der Energie mitarbeiten.“